Körper als Medium - Wie Stimmungen körperlich erzeugt, erlebt und verbreitet werden
11.04.2025 21 min
Zusammenfassung & Show Notes
Adolar ist bei den Osai auf dem Planeten Onkone 3B. Dort wird er Zeuge, wie körperlich ausdrucksstark die Osai sind. Unter anderem nutzen sie Farben, Gerüche und Vibrationen, um ihre Zustimmung oder Ablehnung zu bekunden.
Das erinnert Adolar an einen ethnologischen Aufsatz, den er mal gelesen hat. Der Aufsatz ist von dem Ethnologen Frank Heidemann. Er schreibt, dass der menschliche Körper ein Medium ist: Der Körper speichert Erfahrungen, Erinnerungen und Emotionen und drückt diese auch aus - durch Sprache, Gestik und Mimik. Auf diese Weise erzeugen Menschen mit ihren Körpern Stimmungen, die zu „Quasi-Objekten" werden und sich im Raum verteilen.
Frank Heidemann zeigt das anhand eines Beispiels aus einer südindischen Kleinstadt - und Adolar entdeckt so manche Parallele zwischen Menschen und den Osai.
Adolars Aha-Moment in dieser Folge: Stimmung ist so ein alltäglicher Begriff, der ganz banal erscheint. Aber durch eine ethnologische Brille betrachtet, wird die Stimmung eines Ortes zu einem faszinierenden Phänomen, an dem der menschliche Körper großen Anteil hat.
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Für Fragen, Anregungen und Feedback schreibt mir gerne an hallo@anthronaut.de
Quellen in dieser Folge:
· Heidemann, Frank 2018: „Stimmungslagen und mobile Akteure. Ein Konflikt in einer südindischen Kleinstadt 2008 bis 2012.“. In: Sociologus, Vol. 68, Nr. 2, S. 125-147
Das erinnert Adolar an einen ethnologischen Aufsatz, den er mal gelesen hat. Der Aufsatz ist von dem Ethnologen Frank Heidemann. Er schreibt, dass der menschliche Körper ein Medium ist: Der Körper speichert Erfahrungen, Erinnerungen und Emotionen und drückt diese auch aus - durch Sprache, Gestik und Mimik. Auf diese Weise erzeugen Menschen mit ihren Körpern Stimmungen, die zu „Quasi-Objekten" werden und sich im Raum verteilen.
Frank Heidemann zeigt das anhand eines Beispiels aus einer südindischen Kleinstadt - und Adolar entdeckt so manche Parallele zwischen Menschen und den Osai.
Adolars Aha-Moment in dieser Folge: Stimmung ist so ein alltäglicher Begriff, der ganz banal erscheint. Aber durch eine ethnologische Brille betrachtet, wird die Stimmung eines Ortes zu einem faszinierenden Phänomen, an dem der menschliche Körper großen Anteil hat.
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· Heidemann, Frank 2018: „Stimmungslagen und mobile Akteure. Ein Konflikt in einer südindischen Kleinstadt 2008 bis 2012.“. In: Sociologus, Vol. 68, Nr. 2, S. 125-147
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